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Mingration - EP

by Bumillo

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1.
Intro 01:14
2.
Mingration (Die Geldstadt mit Scherz) Wo samma? Do samma! Wo samma? Do samma! Wo samma? In Minga! Minnnn-gaaa! Munich! Monaco! Munique! Mmmm… ünchen! Woast wos zugroast hoast? Zuagroast hoast … Du kennst di zuallerst a moi überhaupt ned aus, weder hint no vorn Bist wahrscheinlich a wengai verlorn wei du bist wo anders geborn die Unterschiede san enorm so richtig kenna duasd no koan des geht ned von heid auf moang aber mach da koane Soang Weil: Minga mog di! Und a bissl wos geht ollawei! Also schau vorbei und hau die nei und drau die fei Ganz wuascht wost herkimmst: aus Kabul, aus Peking oder von de Preißn du brauchst da nix scheißn! Scheiß da nix dann feid da nix! Woast wos zugroast hoast? Zuagroast hoast … du woaßt no ned so recht wias lafft und du schaust wira Schwaiberl wenns blitzt weil du host da a U-Bahnkarten kafft und du woast ned genau, is des a Witz oder … Ja wos schaust do mi so o?! Es gibt koan der oan kennt der die MVG-Tarife erklärn ko und I konn da des Münchner Verkehrtsystem a ned erklärn I dads ja gern Aba I bin weder da Gandalf no da Herr der Ringe Ja wos moanst wia vui Zeit I mehr verbringe wegen dieser 16 Ringe! 16 Ringe! Vier moi so vui wia Audi … S- & U-Bahn-Fahrn in Minga is ois andre als a Gaudi Argh, der Automat, de dumme Sau de! Nimm hoid mein Zwanzger endlich o! Nimm jetzt den Zwanzger und sei froh! Ja so wia heid hoda si ja no nia blogt und der sexy Sachse hinta dir sogt »Na das wa ja ma wida n Scheiß-Doch!« Aba du sogst nua: »I hau mi no obe zum Eis-Boch! Zu de Naggadn und zu de Surfer!« Minga is zwar a Waidstod, besteht aber aus lauter kloane Dörfer und du findst scho no dei Dorf, dein Blotz und deine Leid vielleicht no ned glei heid sdauert hoid sei Zeit bis zur Münchner Freiheit, und ... Ja bist scho hoas dasd woast wos zuagroast hoast, ha? Zuagroast hoast … du brauchst erst amoi a Wohnung! Also schau di einfach nua kurz um Nimm da wos da gfoid a coole Bude findst scho boid Äh, ja, der Mietpreis der is koid … Ach, wer des ganze zoid? Ha! Du stehts bestimmt do und denkst da: »400 € für 10 Quadratmeta ohne Fensta?! Ja geläck, des gibts doch ned!« Doch des gibt’s! Also schau dasd wos dagreist und ärger di ned zu sehr übern Preis sondern gfrei di, dads jetzt do bist – Mei des gfreit mi das de gfreist! Wos host dn do für a weiße Tütn? Ach, Du warst gestern beim Dallmayer?! Ja dann ... bist du auf jeden Fall Bayer Und brauchst da nix denkn – da Kaffee is überall deier Jaja, I merk scho, de Stod de losst di so schnai nimmer los Red ruhig moi mim Baby Schimmerlos der verzaihd da a bo Gschichtn von de Laid – ja faids den weid? »Kuck ma Schatz, ne neue Brille fürs Haar! Wie wunderhaft und fabelbar!« Oah! De Schicki-Micki-Tussis homm vielleicht a bruin, aba koa brain! De soidn moi oans bschdain! De griang doch sonst nia gnua! Aba denk da nix, des keat dazua! Hauptsach Minga mog di und da Monaco Franze mog di aa und scho boid gähst mit am megaliabn Münchner Madl auf dnacht über‘d laare Theresienwiesn es wird glacht und ihr deads de Momente genießen und sie duad ned lang umanand sondern nimmt die bei da Hand und zoagt dia a ganz a unbekannts Land dir kimmts fast scho traumhaft via du hosd Schwammerl in die Knia aber: Scheiß da nix, dann feid da nix! Minga mog di und da Schwammerl König mog di aa und scho stätz ihr zwo Spotzln Hand in Hand vor der Bavaria Sie sogt: »Mach deine Augn zua« Du denkst: »Ja da war I ja schee, bläd, wenn I ma des jetzt ned traun dua …« Also traust das weil du brauchst das und oans des guid auf jedn Foi Glücklich wead ma überoi ganz wuascht in waichna Stod solang ma oan hod den ma mog und dea oan mog und die Wiesn bebt weil in Minga do wird glebt do wead danzt auf Riesen Bierbänk ja des hättst da ja nia denkt, »Boah!« Wo samma? Do samma! Wo samma? Do samma! Wo samma? Im Biergarten in Minga! »In Minga deam ma dringa bis ma nimma kinna.« »Bestell ein schnelles Helles, dann leuchtet München!« Prost, Prost, Prost! Das de Gurgl ned verrost! Mia san mia, a wenns a wengai kost! »Fünf Mass kon ma leicht dringa und dann laicht Minga!« Ein Prosit der Gemütlichkeit! »Na fürs Saufen hamse immer Zeit!« Ja freilich, und Winter wird es wenn es schneit! Wichtig ist, dass man sich gfreit! und das ma woas wos zugroast hoast I hoff, dass du des lernst Also nimm die Stodt ned immer so bierernst, geh einfach raus, scheiß da nix und trau di dann weast schnai seng: Minga is a lebenswertes Riesen-Baggal Gaudi! (de geile Sau de)
3.
4.
Glaspalast (Oans-Zwoa-Drei, Viertel) Friara is ma nach Schwabing zoong zum Lehm Heidzdog ziagt ma nach Schwabing zum Schderm Du moanst des konns doch gor ned gehm Geh her I zoag da de Scherm des zsammkaut homm und zsammkehrn und wieda zsammbaun zum GLASPALAST! Hier! Wo man keinen Spaß verpasst dank verglasten Loggien, die es – Zitat monaco-schwabing.de – »den Bewohnern ermöglichen, als Betrachter am urbanen Leben teilzuhaben« .... ›Als Betrachter‹, m-hm: »Da stehen Menschen auf der Straße mit Bier in der Hand! Ich verlier den Verstand! Die unterhalten sich und haben Spaß ...! Wir fordern, dass man die Nachbarschaft überwachbar macht damit auch niemand über Nacht Krach macht!« Ihr hockt mit euren Pradawesten verstockt in euren Glaspalästen und schreibt euch übers Fensterkreuz: R. I. P. – Residence In Peace Doch für viele andere hieß es: Residence In Pieces Geh her I zoag de Scherm! Ja ihr sogts nur »Gesocks!« Aber ihr seids paradox! Weil ihr hobts Kohle ohne Ende, aber des oanzig großzügige an eich san eire Dachterrassen ... Ui schau moi, a Dachterrasse! Eine Dachterrasse! Do spannt oana an Sonnenschirm auf ... Hier in Schwabing! An Sonnenschirm! Auf na Dachterrasse! A so ein Flair. A so ein Flair ... »Schatz! Hier ziehn wir her! Die ›atelierartige Raumsituation‹, die ›Behaglichkeit der Fußbodenheizung‹, ›antoniolupi‹ und diese Dachterrassen – DAS Glück möcht ich an keinem Tach verpassen!« Dort wo Ehefraun auf glatten Fließen die Sträuße ihrer Gatten gießen wird die Liebe schnell verenden denn kein Makel bleibt verborgen bei Glasschiebeelementen ... »Kuck ma Schatz: N Negligee aus Plexiglas ...« Sie fragt nach dem Sex: »Wie wars?« Er drückt die Chick im Sektglas aus und sagt: »Perfekt wars Maus ... A so ein Verkehr. A so ein Verkehr ...« Ihr pennt aus im Penthouse doch ihr brennt aus im Büro Du schwitzt, kommst nicht aus deinem Hemd raus und gibst für den Käse deiner Trend-Maus den letzten Cent aus! Ja die gefönte Schöne und die verwöhnten Söhne benötigen obszön erhöhte Löhne ... »Ach Schatz, was das n stressiger Tag war, ich hab mehr geshopt als Sarah Jessica Parker!« Bonzen-Flittchen sitzt im Glassarg wie Schneewittchen! Oooh! ›Kunstvoll gestalteter Entrée-Bereich‹! Hier wird der Chantré gereicht! Und dank der Putze! ist hier alles pflegeleicht ... »Hier: Meine Wasserhähne – goldig ... Meine Löffel – goldig ... und die Putzfrau sagt immer: ›Putzich. Putz ich.‹ Weißt du, ich hab einfach ne Annongse aufgegeben: ›Suche Polin zum Kochen und Putzen – Nationalität egal‹ und seit dem ist kein Staub mehr im Regal / in meinem kleinen Glaspalast ...« Bonzen-Flittchen sitzt im Glassarg wie Schneewittchen! Ihr meint euer Luxus ist der größte gemeinsame Nenner?! Schaut mal genauer auf die Straße: dort döste der einsame Penner! Aber was reg ich mich auf: Das schlimmste an euren Fenstern ist ja nicht, dass ihr uns seht dass ihr auf uns herabschaut sondern dass Wir Euch sehen müssen! Das wir euch sehen und das wir auch so werden wollen wie ihr! Wir folgen jedem Megatrend und putzen uns die Zähne mit ›Dekadent‹ ... My friends all drive Porsche My friends all drive Porsche My friends all drive Porsche Denn der Porsche / ist ein schönes / Lebensabschnitts- / gefährt Ja der Porsche / ist ein schönes / Lebensabschnitts- / gefährt, ju-hä! so viel we ni ger be deu te te so viel mehr so viel we ni ger be deu te te so v i e l ... Aber jetzt hat nichts mehr einen Wert, sondern nur noch seinen Preis Ihr habt uns gentrifiziert mit eurem Scheiß! Denn irgendwann merkt man irgendwo: »Geld spielt keine Rolle, Geld ist wirklich so!« Und schon sitzen Wir als unfassbarer Zaster-Kasper in dem Glaspalast da und das wars dann, basta ... Und in einem Anflug von Dosenbier sprühen wir und schreiben / wir in Spiegelschrift an unsre Fensterscheiben: »ES GING SCHNELLER ALS WIR DACHTEN DASS WIR SO WURDEN WIE DIE DIE WIR VERACHTEN Hey! ES GING SCHNELLER ALS WIR DACHTEN DASS WIR SO WURDEN WIE DIE« Friara warma in Schwabing gschdorm fürs Lehm Heidzdog lebt ma in Schwabing zum Schderm Des konns doch einfach gor ned gehm Des scheene Viertel liegt in Scherm und es is schlimmer als ma denkt weil da Hammer in Schwabing nur no im Nagelstudio hängt Koa Freid, koa Kunst, koa Lehm, koa Lärm Oa Viertel, zwoa Viertel, drei Viertel – Scherm! Aber ohne Viertel sind Städte nix Halbes und nix Ganzes. »OHNE VIERTEL SIND STÄDTE NIX HALBES UND NIX GANZES« I hoff es gschbandzes! Also: Viertel Vor! VIERTEL VOR! VIERTEL VOR! VIERTEL VOR! 12.
5.
Mingration Reprise Oans des guid auf jedn foi: Glücklich wead ma überoi ganz wuascht in waichna Stod solang ma oan hod den ma mog und dea oan mog des muaß ma erst moi schnoin! An da Bavaria dringst du ans Herz von Minga vor weil dei Freindin flüstert dia ins Ohr: »850 – 089, 850 – 089« (89 9 9 ...) In da Schwabinger 7 dean zwoa Oide zwoa Hoibe zoin im Englischen Garten fahrt oana freihändig mim Radl und moant er konn fliang du stehst auf da Wiesn und konnst sein Fahrtwind im Gsicht schbian Die Sophie Scholl verteilt Flugblätter an der Uni de Bladl flattern in da Aula da Mehmet Scholl schlenzt den Freistoß um de Mauer ummi und da Tierpark Toni spendiert an Kir Royal fürd Paula Im Hofbreihaus werd drunga Skandal im Sperrbezirk werd gsunga im Schlachthof heast an Gnadenschuss am Viktualienmarkt is Ladenschluss de Prominenz schlawenzt um die Residenz und reibt die Löwen an da Nosn da Gerhalt Polt spuid auf mit de Biermösl Blosn und unt an da Isar tret oana de Gluad aus und a wennst de Augn grod zua host schaut eigentlich ois ganz guad aus es is sagrisch angenehm es is fast wia im richtign Leben doch auf oamoi schreit da Regisseur sei ganze Wuad raus: »Ja woast denn du ned wos zuagroast hoast? Wia staisdn du di o?« Wei du stehst go ned vor da Bavaria – sondern im Bavaria Film-Studio! Ois war nua Kulisse, du host neamands bei da Hand und du bist ned guad beinand du host an Brand und scho schreit a Praktikant: »Pringt den Purschen mal ins Pett!« (Mal ins Pett, Mal ins Pett …) und du weast wach weil in Wirklichkeit bist go ned am Set sondern liegst wira so a bsuffns Woogscheidl im Englischen Garten vorm Chinesischen Turm in am Münchner Biergarten auf na bayrischen Bierbank und verstehst nur Spanisch und Bahnhof bist komplett dudnzua und planlos Breznsoids babbt an deiner Backn an deiner Mäki-Krone faid a Zackn aba nach am Obatzdn foids da auf oamoi wida ei und du bist mittndrin statt nur dabei: du bist lustig mit deiner neien Freindin über die Leopold flaniert host dei neis Outfit präsentiert und warst anschließend mit a bo Kollegen oan Tringa aba davor am Siegestor do host a bissal über ois sinniert und host zum ersten moi voi gschbiad: »I am dahoam in Minga! ... and I have Bock on that!
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Mingration Live Wo samma? Do samma! Wo samma? Do samma! Wo samma? In Minga! Minnnn-gaaa! Munich! Monaco! Munique! Mmmm… ünchen! Woast wos zugroast hoast? Zuagroast hoast … Du kennst di zuallerst a moi überhaupt ned aus, weder hint no vorn Bist wahrscheinlich a wengai verlorn wei du bist wo anders geborn die Unterschiede san enorm so richtig kenna duasd no koan des geht ned von heid auf moang aber mach da koane Soang Weil: Minga mog di! Und a bissl wos geht ollawei! Also schau vorbei und hau die nei und drau die fei Ganz wuascht wost herkimmst: aus Kabul, aus Peking oder von de Preißn du brauchst da nix scheißn! Scheiß da nix dann feid da nix! Woast wos zugroast hoast? Zuagroast hoast … du woaßt no ned so recht wias lafft und du schaust wira Schwaiberl wenns blitzt weil du host da a U-Bahnkarten kafft und du woast ned genau, is des a Witz oder … Ja wos schaust do mi so o?! Es gibt koan der oan kennt der die MVG-Tarife erklärn ko und I konn da des Münchner Verkehrtsystem a ned erklärn I dads ja gern Aba I bin weder da Gandalf no da Herr der Ringe Ja wos moanst wia vui Zeit I mehr verbringe wegen dieser 16 Ringe! 16 Ringe! Vier moi so vui wia Audi … S- & U-Bahn-Fahrn in Minga is ois andre als a Gaudi Argh, der Automat, de dumme Sau de! Nimm hoid mein Zwanzger endlich o! Nimm jetzt den Zwanzger und sei froh! Ja so wia heid hoda si ja no nia blogt und der sexy Sachse hinta dir sogt »Na das wa ja ma wida n Scheiß-Doch!« Aba du sogst nua: »I hau mi no obe zum Eis-Boch! Zu de Naggadn und zu de Surfer!« Minga is zwar a Waidstod, besteht aber aus lauter kloane Dörfer und du findst scho no dei Dorf, dein Blotz und deine Leid vielleicht no ned glei heid sdauert hoid sei Zeit bis zur Münchner Freiheit, und ... Ja bist scho hoas dasd woast wos zuagroast hoast, ha? Zuagroast hoast … du brauchst erst amoi a Wohnung! Also schau di einfach nua kurz um Nimm da wos da gfoid a coole Bude findst scho boid Äh, ja, der Mietpreis der is koid … Ach, wer des ganze zoid? Ha! Du stehts bestimmt do und denkst da: »400 € für 10 Quadratmeta ohne Fensta?! Ja geläck, des gibts doch ned!« Doch des gibt’s! Also schau dasd wos dagreist und ärger di ned zu sehr übern Preis sondern gfrei di, dads jetzt do bist – Mei des gfreit mi das de gfreist! Wos host dn do für a weiße Tütn? Ach, Du warst gestern beim Dallmayer?! Ja dann ... bist du auf jeden Fall Bayer Und brauchst da nix denkn – da Kaffee is überall deier Jaja, I merk scho, de Stod de losst di so schnai nimmer los Red ruhig moi mim Baby Schimmerlos der verzaihd da a bo Gschichtn von de Laid – ja faids den weid? »Kuck ma Schatz, ne neue Brille fürs Haar! Wie wunderhaft und fabelbar!« Oah! De Schicki-Micki-Tussis homm vielleicht a bruin, aba koa brain! De soidn moi oans bschdain! De griang doch sonst nia gnua! Aba denk da nix, des keat dazua! Hauptsach Minga mog di und da Monaco Franze mog di aa und scho boid gähst mit am megaliabn Münchner Madl auf dnacht über‘d laare Theresienwiesn es wird glacht und ihr deads de Momente genießen und sie duad ned lang umanand sondern nimmt die bei da Hand und zoagt dia a ganz a unbekannts Land dir kimmts fast scho traumhaft via du hosd Schwammerl in die Knia aber: Scheiß da nix, dann feid da nix! Minga mog di und da Schwammerl König mog di aa und scho stätz ihr zwo Spotzln Hand in Hand vor der Bavaria Sie sogt: »Mach deine Augn zua« Du denkst: »Ja da war I ja schee, bläd, wenn I ma des jetzt ned traun dua …« Also traust das weil du brauchst das und oans des guid auf jedn Foi Glücklich wead ma überoi ganz wuascht in waichna Stod solang ma oan hod den ma mog und dea oan mog und die Wiesn bebt weil in Minga do wird glebt do wead danzt auf Riesen Bierbänk ja des hättst da ja nia denkt, »Boah!« Wo samma? Do samma! Wo samma? Do samma! Wo samma? Im Biergarten in Minga! »In Minga deam ma dringa bis ma nimma kinna.« »Bestell ein schnelles Helles, dann leuchtet München!« Prost, Prost, Prost! Das de Gurgl ned verrost! Mia san mia, a wenns a wengai kost! »Fünf Mass kon ma leicht dringa und dann laicht Minga!« Ein Prosit der Gemütlichkeit! »Na fürs Saufen hamse immer Zeit!« Ja freilich, und Winter wird es wenn es schneit! Wichtig ist, dass man sich gfreit! und das ma woas wos zugroast hoast I hoff, dass du des lernst Also nimm die Stodt ned immer so bierernst, geh einfach raus, scheiß da nix und trau di dann weast schnai seng: Minga is a lebenswertes Riesen-Baggal Gaudi! (de geile Sau de)
7.

about

[Mingration (von latein. mingratio = »(Aus-)Wanderung in die Landeshauptstadt Bayerns«, »Umzug nach München«, »weg von dahoam und auf nach Minga«) steht für: dauerhafter Wohnortwechsel von Menschen, die kein Problem mit Mietpreisen, Breznsoids und Schickimicki haben und die gern »a Riesen-Packerl Gaudi« aufreißen.]

Na gut, sicherlich, der BUMILLO, Deutschsprachiger Meister im Poetry Slam war er und Tausendsassa und überhaupt, aber des is wurscht, weil: Entscheidend ist auf der Bühne! Und da ballert er seine Reime und Wortspielereien mit einer überregionalen Wucht und Gültigkeit ins Mikrofon, dass’ die Weißwürscht z’reißt vor Freid! Der Bumillo kanns ja bayrisch wie hochdeutsch, der schreibt dir ja Vers-Epen auf’n Bierdeckel wenn’s sein muss – und jetzt hat er auch noch seinen alten Chiemgau-Kumpel DAMMERL mit dabei! Und na gut, freilich, der spielt passend zur Wortakrobatik mit seiner Ziach auf wia d’Sau und haut die Beats und Neo Gschtanzl raus, dass’ nur so schnoit!
Und ja mei, natürlich sagen Münchner in München zu München »München«, aber des is erstmoi sekundär, weil Minga ist Welt, Stadt und Dorf in einem und außerdem ein »state of mind«, wennst verstehst, was ich mein … Also, vorbeischaun und an Fetz’n Gaudi homm!

credits

released March 1, 2013

Texte und Vocals: Bumillo
Musik und Ziach: Dammerl
Zither: Toni Fischer
Brass und Bass: Günter Dirnhofer
Frauenstimme: Martha Schlickenrieder
Coverart: Heiner Lange

Produziert und Arrangiert von Dammerl & Bumillo
Gemischt und Gemastert von Dammerl

Copyright 2013 Bumillo & Dammerl

license

all rights reserved

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about

Bumillo Munich, Germany

Bumillo macht Bairisches Kabarett mit Stand-up und Reimen. Er war im "Veit Club" (2014-2017) und ist von dort "Die Rutsche rauf" (2018-2020). In dieser Zeit ist er auf der Bühne immer bairischer und damit auch persönlicher geworden und hat mit seiner Mischung aus Stand-up-Comedy und Sprechgesang einen ganz eigenen zeitgemäßen Kabarettstil entwickelt. Mit "Es muss rauschen!" ist er gerade auf Tour. ... more

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